Bauchdeckenstraffung

Bauchdeckenstraffung in Frankfurt am Main

Häufig sind Frauen nach Geburten oder Patienten nach starker Gewichtsabnahme mit Ihrer Bauchdecke unzufrieden.

Durch die starke Ausdehnung der Bauchdecke ist die Muskulatur erschlafft. Auch intensives Training verhindert nicht das Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln (sog. Rektusdiastase). Ein enormer Haut-Fett-Überschuss (Fettschürze) ist die Folge. In diesen Fällen ist eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) empfehlenwert.

Bei der Bauchstraffung erfolgt zuerst die Modellierung der Bauchdecke, der Taille und – je nach Volumen der Bauchdecke – der Hüften mittels Fettabsaugung. Anschließend wird der Hautüberschuss durch einen Schnitt entfernt.

Die Veränderungen der Haut und Unterhaut-Gewebe über den Muskeln der Bauchdecke lässt sich durch Training, Massage oder Ähnliches oft nur bedingt beeinflussen, da es in vielen Fällen bereits zur Zerreißung von wichtigen Haltestrukturen im Unterhaut-Gewebe und zur Entstehung von sog. Schwangerschaftsstreifen in der Haut gekommen ist. Besonders nach einer positiven Lebensumstellung mit Gewichtsabnahme und regelmäßigem körperlichen Training kann eine straffere Bachdecke für das subjektive Empfinden einer nunmehr schlanken, trainierten Person sehr erwünscht sein.


Hier steht mit der Bauchstraffung eine gute Möglichkeit zur Verfügung, die als unschön empfundene Bauchregion zu optimieren. Die Bauchstraffung umfasst eine Entfernung größerer Fettdepots und erschlafften Gewebes aus der gesamten vorderen Bauchregion. Darüber hinaus kann bei der Operation die Muskulatur der Bauchwand gestrafft werden. Die Bauchstraffung kann das Aussehen eines vorgewölbten Bauches deutlich verbessern. Selbstverständlich ist das Ergebnis der Bauchstraffung vom individuellen Zustand der Haut, der Unterhaut-Gewebes und der Muskulatur abhängig.

Die besten Voraussetzungen für ein ästhetisch gutes Ergebnis haben schlanke Personen in guter körperlicher Verfassung, deren Fettdepots im Bereich des Bauches oder besonders schlaffes Gewebe weder auf Training noch Diätbemühungen reagieren.


Wenn eine Gewichtsabnahme geplant ist, sollte mit der Bauchdeckenstraffung bis zu jenem Zeitpunkt abgewartet werden, an dem das Wunschgewicht erreicht wurde. Auch Frauen, die Kinder bekommen möchten, sollten die Operation verschieben, da insbesondere die geraden Bauchmuskeln, die im Rahmen der Operation gestrafft werden, in der Schwangerschaft wieder auseinanderweichen können. Wenn Narben von Voroperationen vorliegen, könnte es sein, dass eine Bauchdeckenstraffung schwieriger durchführbar ist.


Bei der Bauchstraffung entsteht eine relativ lange Narbe im Bereich der Bikinizone, die mit Zeit weich wird und verblasst. Zudem wird der Bauchnabel versetzt und erhält infolgedessen meist eine geringfügige veränderte Form und eine kleine kreisförmig umlaufende Narbe.


Neben der klassischen Bauchdeckenstraffung steht für die Behandlung umschriebener Veränderungen besonders am Unterbauch die partielle Bauchdeckenstraffung mit kleinerer Inzision und ohne Versetzung des Bauchnabels zur Verfügung. Andererseits kann es sein, dass im individuellen Fall eine partielle oder komplette Bauchdeckenstraffung mit zusätzlicher Absaugung von Fettpölsterchen im Bereich der Hüften indiziert ist, um gleichzeitig eine ansprechende Flanken- und Hüftkontur zu erreichen.

Wird die Bauchstraffung von erfahrenen plastischen Chirurgen vorgenommen, sind Komplikationen selten und in der Regel für ein dauerhaft gutes Ergebnis unbedeutend. Überwiegend sind gute Ergebnisse zu erwarten. Dennoch gibt es bei jeder Operation allgemeine Risiken, die durch die Operation selbst bedingt sind, und spezifische Komplikationen, die mit der Eigenheit des Eingriffs verbunden sind.


Wie bei jeder Operation können nach einer Bachdeckenstraffung Blutergüsse und Schwellungen auftreten, die in der Regel von selbst abheilen. Eine chirurgische Nachblutung mit erheblicher Schwellung und Schmerzen, eine sehr seltene Komplikation, muss operativ behoben werden.


Infektionen des Wundgebietes sind sehr selten und können in der Regel durch eine geeignete Antibiotikatherapie vollständig zur Abheilung gebracht werden.
Ebenso selten sind Wundheilungsstörungen, wobei meist Faktoren eine Rolle spielen, die im Gespräch vor der Operation ausführlich behandelt werden, wie beispielsweise die verzögerte Heilung bei Zuckerkranken, Rauchern und Patienten mit Blutgerinnungsstörungen. Bei der Entstehung unschöner Narben nach einer Wundheilungsstörung kann im Einzelfall eine operative Narbenkorrektur erforderlich werden.


Bei allen Operationen besteht ein leicht erhöhtes Risiko der Entstehung von tiefen Beinvenenthrombosen. Diese Gefahr kann durch frühe Mobilisation nach der Operation sowie der Gabe von Heparin oder ähnliche Medikamente minimiert werden.


Insgesamt gesehen ist die Bauchdeckenstraffung eine komplikationsarme Operation mit einem hohen Grad an Effizienz und Sicherheit.

Vor jeder ärztlichen Behandlung steht eine umfassende Aufklärung über den geplanten Eingriff und seine Risiken durch den behandelnden Arzt. Es kann für Sie hilfreich sein, sich Ihre Fragen vorher zu notieren. Scheuen Sie sich nicht, alles zu fragen, was Sie interessiert. Informieren Sie sich, gegebenenfalls telefonisch oder bei einem weiteren Vorbesprechungstermin, wenn Probleme offengeblieben sind.

Gerade vor einem geplanten operativen Eingriff sollten Sie in möglichst guter gesamtgesundheitlicher Verfassung sein.


Schränken Sie bitte Nikotin- und Alkoholkonsum auf ein Minimum ein. Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein, besprechen Sie die Einnahme im Detail mit Ihrem Operateur. Die Einnahme hormonhaltiger Medikamente (Pille, Hormonersatzpräparate) ist gegebenfalls vorübergehend einzustellen.


Auf jeden Fall sollten Sie Aspirin oder ähnliche Medikamente mindestens sieben Tage vor dem Eingriff absetzten.


Es ist ratsam, für die Zeit nach der Operation ungefähr sieben bis zehn freie Tage einzuplanen, da Sie in der ersten Zeit nach dem Eingriff in Ihrer körperlichen Beweglichkeit eingeschränkt sind.

Bauchdeckenstraffungen werden meist in Vollnarkose vorgenommen, sodass Sie während der gesamten Operation schlafen. Dafür werden Sie vor der Operation von einem Narkosearzt (Anästhesisten) untersucht, um Ihre Narkosefähigkeit zu klären. Der Anästhesist ist während der gesamten Operation anwesend und steuert die Narkose.


Als Alternative zur Vollnarkose stehen regionale Schmerzausschaltungen mit Einspritzung von örtlichem Betäubungsmitteln zur Verfügung. Bei der örtlichen Betäubung erhalten Sie zusätzlich ein Beruhigungsmittel (entweder als Tablette oder als intravenöse Injektion in die Arme), dass Sie in eine Art Dämmerschlaf versetzt. Sie sind dann wach, aber entspannt und schmerzunempfindlich. Es kann jedoch vorkommen, dass Sie während der Operation ein Ziehen oder Ähnliches spüren.

Die Dauer der Bauchdeckenstraffung beträgt in der Regel 1,5 bis 3 Stunden, abhängig von Ausmaß des Eingriffes. Welches individuelle Ausmaß Ihre Bachdeckenstraffung annimmt, häng von Ihren anatomischen Voraussetzungen und Ihren Vorstellungen sowie den Empfehlungen Ihres Operateurs ab.

Zu Beginn wird ein langer Hautschnitt gesetzt, der, knapp oberhalb der Schambeharrung verlaufend, vom einen zum anderen Beckenknochen reicht. Zusätzlich wird der Nabel mit einem kleinen kreisrunden Schnitt vom umliegenden Gewebe befreit.


Bei der partiellen Bachdeckenstraffung ist der Schnitt wesentlich kleiner und man kann eventuell sogar auf die Umschneidung des Nabels verzichten. Dies kann jedoch zur Verziehung des Nabels in Richtung der Gewebsstraffung führen.


Darauf wird ein großes Hautareal von der Bauchwand bis oben an die Rippen abgehoben, um die Bauchmuskulatur freizulegen. Die geraden Bauchmuskeln werden in der Mitte angenähert, gestrafft und in der neuen Position befestigt. Damit wird eine festere Bauchwand mit Verschmälerung der Taille erreicht.


Das mobilisierte Hautareal wird anschließend nach unten gezogen.
Überschüssige Haut wird entfernt. Der nunmehr verdeckte Nabel erhält ein neues kleines Loch und wird festgenäht.


Über dünne Drainageschläuche können in der ersten postoperativen Phase (12 bis 24 Stunden) Blut und Wundsekret abfließen. Schließlich werden die Inzisionen wieder verschlossen und ein Wundverband angelegt.

In den ersten Tagen nach der Bauchstraffung werden Sie im Wundgebiet Schmerzen verspüren. Dadurch sind Sie in Ihren normalen Bewegungen eingeschränkt. Schmerzlindernde Medikamente werden Ihnen üblicherweise zur Verfügung gestellt.


Die während der Operation eingelegten Drainagen werden in der Regel am ersten Tag nach der Operation entfernt. Der Verband wird in den nächsten Tagen abgenommen.


Sie sollten sich in den ersten Tagen nach der Operation möglichst viel Ruhe gönnen, um die Schwellung zu minimieren. Eventuell entstandene Schwellungen, Blutergüsse und ggf. eine Taubheit der Haut bilden sich in den Wochen nach der Operation in der Regel vollkommen zurück.
Unmittelbar postoperativ wird noch auf dem OP-Tisch die vorher ausgemessene Kompressionsbandage bzw. Kompressionshose angelegt.


Acht bis zehn Tage nach der Operation werden die Hautfäden entfernt. Anfangs ist die Hautnarbe gerötet und fest; nach Ablauf von einigen Monaten wird die Narbe blasser und verstreicht mit der Umgebung. Narbenpflege durch geeignete Salben und Cremes kann ab der dritten Woche nach der Operation begonnen werden. Sonnenexposition der Narbe ist in den ersten 6 Monaten zu vermeiden (geeignete Kleidung, Pflaster).


In Abhängigkeit von der körperlichen Belastung können Sie nach wenigen Tagen wieder Ihre normalen Alltagsaktivitäten aufnehmen, Trotzdem sollten Sie in der ersten Woche nach der Operation eine Ruhephase einplanen.


Sport ist nach der Absprache mit Ihrem Arzt wieder nach etwa 6-8 Wochen erlaubt. Reduzieren Sie auch postoperativ Ihren Nikotin- und Alkoholkonsum auf ein Minimum und vermeiden Sie Sauna- und Dampfbadebesuche für einige Monate.

Prinzipiell kann die Bauchdeckenstraffung wiederholt werden. Regelmäßige Kontrollen bei Ihrem Plastischen Chirurgen helfen eventuell auftretende Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Falls Probleme auftreten, muss im Einzelfall geprüft werden, welche korrigierenden Maßnahmen ergriffen werden.
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